Anmerkung: Leider fehlen die Seiten 2 - 3 - 4 - 14 und 15  

 

 

                                                                                     N a u r o d ‚ den 25, Dezember 1955.

 

Meine Lieben Alle!

 
     Drei solcher gleichlautender Niederschriften, enthaltend die Einleitung zu der im nächsten Jahre noch zu schreibenden „Geschichte Eures Familiengeschlechtes“, die erst nach erfolgter Ergänzung der hier vorgelegten Ahnen1iste der I 1 g e n durch die noch fehlenden Kohlschmidt und Nickel - Stammlisten vollendet werden kann, werden unter den Weihnachtsbäumen in Büderich, Winnerod und Selters liegen. Vielleicht noch nicht am Heiligen Abend, aber doch wohl noch zum Fest. Die frühzeitigere Fertigstellung war mir verwehrt durch einen Knax an dar Maschine, den ich erst reparieren lassen musste, und in den letzten Wochen durch gesundheitliche Störungen, die sich kurz vor dem Fest wieder empfahlen.
   Eine schlichte Weihnachtsgabe bringe ich dar, sie gibt aber wirklich mein H e r z .

Und sie will auch nicht m e h r sein, als sie jedem Einzelnen unter Euch w e r t ist und

wert   b 1 e i b t   in zukünftigen Tagen.
Das noch mit der Hand zu schreibende 0 r i g i n a 1 soll als „Familienchronik“,  in die auch alle Stammtafeln aufgenommen werden, einmal meinen Schwestern zufallen, mit der Bestimmung, dass sie in den Besitz meines Enkels Klaus N i c k e 1 als dem ältesten meiner Enkelkinder, übergeht und dereinst von seinem ältesten  Sohne und in der Folge immer von dem Ältesten übernommen wird.
   Über die Fortsetzung meiner Aufzeichnungen durch spätere Anfügung von in gleicher Weise wie die Vorlagen beschrifteten Blättern für die Familien   K o h 1 s c h m i d t   und
N i c k e 1   möchte ich keinerlei Bestimmung treffen. Denn es handelt sich dabei doch um eine Herzensangelegenheit, die kein Diktat verträgt. Die Grundlage ist geschaffen, um darauf die ‘Chronik“ jeder einzelnen späteren Familie meiner Enkel zufügen zu können. Möge sich auch hierin die “Tradition“ wirksam erweisen.
   Mit den innigsten Wünschen für ein a1lereits

frohes Weihnachtsfest und ein gesegnetes Neues Jahr,
und herzliche Grüsse von Haus zu Haus

Euer treu verbundener Bruder, Vater und Großvater

 

Bernhard

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1

 

 


Mein liebes   E n k e 1 k i n d   !

 


   Es weihnachtet in mir und um mich her - die Natur schickt sich seit den heutigen Mittagsstunden an, ihr Winterkleid anzulegen - und lieber als zu anderen Jahreszeiten zieht sich Alt und Jung an den heimischen Herd zurück - die Vorbereitungen für das hehrste der deutschen Feste sind allerwärts im Gange - ein flüstern weht durch die Wohnstätten - Kinderaugen strahlen vorweihnachtliche Freuden aus. Stiller und versonnener als sonst gehen die Alten einher - sie träumen aus seliger Kindheit Tagen und in den Feierabendstunden sitzen die Großmütter, umgeben von den Kleinsten im Haus, am warmen Ofen und werden nicht müde im Erzählen der alten und ewig jungen “Geschichten“, die ihr aus Großmütterleins Mund einstens entgegengeklungen.


   In solchen vorweihnachtlichen Weihestunden des Jahres 1955 ist die G e s c h i c h t e niederzuschreiben begonnen worden, die ich Dir erzählen möchte und ganz allein für D i o h, denn sie handelt ja von Dir. Bildest D u doch den Mittelpunkt eines seit unergründlich langen Zeiten und in weithin sich ausdehnenden Räumen um D i c h kreisenden Geschehens.


   Das Wissen um diese in aller Stille ablaufenden, doch nie unterbrochenen geheimnisvollen Vorgänge, die nun auch in Dir fortwirken und durch D i c h weitergeleitet werden sollen in zukünftige Generationen, ist nicht minder notwendig und wichtig, denn alles durch Lernen angesammelte Wissen, dessen Du für Dein irdisches Leben und Schatten bedarfst.


Darum wünsche ich denn von Herzen, Du mögest nach öfterem, tieferen eindringen in den Inhalt dieser Blätter erkennen, dass ich Dich habe führen wollen durch ein kleines Gebiet in dem unermesslichen Reiche der L i e b e‚

   bis hin zu den Quellen, daraus nach göttlicher Bestimmung Deinem sterblichem Leibe die       Säfte zum Leben zuflossen und Deinem unsterblichen Geiste die ‘Kräfte“ zum inneren Werden und Sein zuströmen,

dass ich Dir aber noch zu helfen versuchte,
   Deine Ahnen in D i r
   und   D i c h   in Deinen   A h n e n   zutiefst zu
   e r l e b e n.


Das bist Du ihnen A 1 1 e n schuldig! Denn D u wärest nicht im irdischen Dasein, wenn die vielen Ahn-Väter und -Mütter aus den Familien-Geschlechtern Deiner Eltern, außer jenen aber auch

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

5

 

 

 

Getreu half mancher Deiner Ahnen D e i n e m Werke zum Vollbringen

Es mühten viele Leben sich, -  D i c h für den längst ersehnten „ird’schen Lohn“ zu r ü s t e n.

 

 
Kein besseres “Lehrbuch des Lebens“ gibt es, als das vom L e b e n    s e 1 b s t    mit unvergänglichen Lettern in das irdische Dasein einzelnen Menschen geschriebene.

 

Und d a s liegt hier vor Dir in zahlreichen Lebensläufen Deiner A h n e n. Von den Mächten allen Lebens, den überirdischen, unsichtbaren, vorgezeichnet sind sie in unzähligen Variationen durch die irdischen Mächte in die Wirklichkeit gesetzt. Die Erkenntnis von den “Wirklichkeiten“ im Leben Deiner Ahnen b e l e h r t.

 

Nun kann man zwar nach Jahrhunderten den Ablauf eines Menschenlebens nicht in all seinen Einzelerlebnissen aufzeichnen, doch läßt sich im Geiste erkennen, was in einem Menschen
D e i n e s   B 1 u t e s vorgegangen sein mag, als dieses oder jenes besondere Ereignis innerhalb seines Familienkreises oder in seinem Amte und Berufe auf ihn und die Seinen einwirkte.

Sowohl die freundlichen, als auch die tief bewegenden Geschicke im Leben der Einzelnen und den Familien sind angedeutet in den genealogischen Zeichen:
*(Geburt) -   oo(Heirat) -    +(Tod)
und war alles sich aus und zwischen diesen Zeichen heraus l e s e n und heraus f ii h l e n

läßt, werde ich in dem später noch folgenden familiengeschichtlichen Teile Dir zu vermitteln bemüht sein.

Vielleicht liest D u aus manchen Stammblättern noch viel mehr und Dir persönlich viel wichtigeres heraus, das wohl auch mir nicht entgangen ist, sondern absichtlich nicht zu ausführlich behandelt wurde, im D i c h  anzuregen, Dich in den Inhalt jeden einzelnen Blattes liebend zu vertiefen.

Und dabei können Bilder aus fernster Vergangenheit vor Deinem inneren Auge aufsteigen, Du wirst mit den zu froher Feier einstens versammelten Urgroßeltern, Ururgroßmüttern, Basen und Vettern fühlen und bei der Wahrnehmung eines traurigen Anlasses, der diesen gleichen Kreis zu einer anderen Zeit wieder zusammenführte, wird in Dir nachzittern vor Jahrhunderten gemeinsam durchlebter Schmerz.

 

Du kannst, wenn Du willst und Dich im “Lesen“ der Ahnentafel übst, mancherlei Erkenntnisse sammeln, welche Dir sichere Wegweiser sein können an den ins Außen führenden breiten, geräuschvollen Straßen und an den stillen und steilen Pfaden“ in Dein

„Inneres“, während Deines zukünftigen Lebens.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

6

 

 

 


   In einer Zeit der größten Erschütterungen, die der ganzen Erdenmenschheit von irdischen Mächten zu ertragen aufgezwungen wurden, bist Du hineingeboren.

   Vieles hast Du in Kinderjahren schon an seelischen und auch physischen Nöten erleben müssen, die der Jugend mancher vorangegangener Familien-Generation erspart geblieben. Du durftest in Deinen Jugendtagen dagegen aber auch mancherlei erfahren, das den Alten und Jungen Deiner Heimat in früheren Jahrhunderten nicht beschieden war.

   Vieler Annehmlichkeiten in Deinem Alltag konntest Du Dich bedienen und erfreuen, von denen man vor hundert Jahren nichts wusste. Dama1s hatte noch kein Bewohner Deiner engeren Heimat eine Eisenbahn gesehen, geschweige denn benutzt.

   Die Erfindung des Fahrrades fällt in eine viel spätere Zeit und das erste Auto sah ich um die Jahrhundertwende auf der Straße von Höchst nach Sindlingen im wahrsten Sinne des Wortes “stottern“, denn bis zum Ortseingang hatte es mehrmals sich auf der Stelle verschnaufen müssen, dort aber war ihm die Puste vollends ausgegangen, sodass es per PS in natura und unter dem Gelächter der Anwohner den “Berg“ herauf gezogen werden musste.

   Klaus N i c k e 1 saß schon in ersten Kinderjahren stolz auf dem Motorrad seines Vaters, und er und seine Geschwister gewöhnten sieh bald an die lustige Fahrt im Auto mit Vater und Mutter durch die Lande. Und im Hause erfreuten sie sich der unterhaltenden Darbietungen des Radios und des Kleinfilms, anderwärts des Großfilms und des Fernsehapparats. Ebenso die Enkel im

Pfarrhause K o h l s c h m i d t.
   Wie unendlich vieles kommt durch diese technischen Wunder auf Dich zu in Worten und Bildern! Aus allen Gebieten des täglichen Lebens in der Heimat und in fernsten Ländern. So hörst und siehst Du so Mancherlei in jungen Jahren, das Dir von Nutzen sein kann in Deinem späteren Beruf und Deinem persönlichen Leben.

   Nicht mehr - wie man so verächtlich von den Vorfahren älterer Zeiten spricht - bist D u, moderner Junger Mensch “hinter‘m Mond zuhause“.

   Du k e n n s t weit, weit m e h r als Deine gleichaltrigen Vettern und Basen aus der V. Generation.

   Ob diese jedoch “dümmer“ waren als D u, das sollte Dir keine Frage sein. Melden sich doch schon Stimmen von Vätern und Müttern unserer raschlebigen Zeit, die in der allzu w e i t e n und b r e i t e n Orientierung ihrer Kinder im “Außen“ ihre Bedenken äußern, weil sie darin gewisse G e f a h r e n sehen.

   Hier gebe ich die Stimme eines diesbezüglich besorgten Vaters wieder, der so “nebenbei“ auch Universitäts-Professor ist und dem man ganz gewiss nicht die Gelegenheit und Fähigkeit zur Ergründung des seelischen Zustandes der Jugend

unserer Tage absprechen darf:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

7.

 

 

 


In Rom, Athen und bei den Lappen
D a   kennt man jeden Winkel aus,
dieweil sie wie im Dunkeln tappen
D a h e i m - im eig‘nen V a t e r h a u s.

 
   Nicht gegen den natürlichen Drang des Einzelnen nach Wissen um das Leben und

Wirken anderer Menschen in der weiten Welt, wendet sich dieser Reim, sondern gegen den allzu starken Einfluß und den unberechtigten Anspruch der sich allzu selbstherrlich gebärdenden „Mächte der Materie“, welche mit ihren ausgeklügelten Methoden sich alle Gebiete des täglichen Lebens vordrängen und aus ihren Darbietungen, hauptsächlich im Radio und Film, unter der Anpreisung, die Ausbildung und Erziehung unserer Jugend fördern zu wollen, sie in Wirklichkeit ganz nach dem Außen dirigieren und ein glänzendes – G e s c h ä f t damit machen.

Um jeden Preis wird das Interesse von Alt und Jung für die Neuigkeiten und Sensationen des Tages geweckt. Und selbst die sich anfänglich dagegen Auflehnenden gelangen zum großen Teil — immer wieder gelockt durch eine geschickte Reklame und die Einflüsterungen der ihr schon verfallenen Neugierigen - dennoch dahin, wo sie die heimlichen Drahtzieher hinhaben wollen.
   Vor solcher allzu bequemen und gar zu verlockenden Orientierung in den sumpfigen und schlüpfrigen Bereichen des Lebens blieben die jungen Menschen früherer Zeiten, unter dem gestrengeren Einflusse des Elternhauses meist b e w a h r t.

Vater und Mutter bestimmten, was ihre Kinder in gewissen Altern wissen mussten und wissen sollten und scherten sich den Teufel um die Ansichten und Absichten der auch

schon einstens allüberall auftretenden “Weltklugen“ und „Welterbesserer“, aus deren Propagandareden man das gleiche vernahm wie in unserer Zeit:

   Ihr Eltern habt kein Recht, euren Kindern den Blick in die Welt zu versperren und ihnen auf dem Wege durch die Welt Zügel anzulegen. Solche “Lautsprecher“ predigten von der „Freiheit“ die s i e meinten, aber von der persönlichen inneren “Freiheit“ des Erdenmenschen, die sich innerhalb der selbst gesetzten Grenzen beweist, wollten diese Phrasendrescher nichts wissen. Den Weg in dieses Land der eigenen Freiheit kennen nur Eltern und nur sie allein können ihre Kinder dorthin in L i e b e und durch gar nichts anderes geleiten.

   S i e sind sich dessen bewusst, dass das L e b e n auch noch andere Anforderungen an jedes ihrer Kinder stellen wird, denen nicht nur mit dem Verstandeswissen Genüge zu leisten ist.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

8.

 

 

 


   So ist denn auch dieser Ruf zum Sammeln, zur Einheit und Einigkeit im Streben nach gemeinsamen hohen Zielen, nicht etwa in der großen „Weltwüste“ ungehört verhallt, sondern

hat in vielen Vaterhäusern Zustimmung und Bereitschaft zum Mitwirken in der Tat gefunden.

Es muss erneut zum Wecken des “Familiensinnes“ aufgerufen werden, um einer weiteren Zersplitterung des Volkes  vorzubeugen.

Die vielerlei Verbände und Vereinigungen, deren einziges Ziel der K a m p f um die Durchsetzung ihrer vermeintlichen R e c h t e im Staate ist, treiben nichts anderes, als Stimmenfang, erreichen ihn durch Hetze und Spaltung. Ihre Funktionäre 1 e b e n von den Früchten der Trennung und geschaffenen Verwirrung.

Jahrhunderte lang waren die Vaterhäuser mit ihren in sich geschlossenen und einig gebliebenen Familienmitgliedern gegen solchen Ansturm auf ihr inneres Gefüge gefeit. Gottlob stehen in unseren Landen immer noch viele alte, von Traditionen wohlgestützte „Häuser“, in denen die Glieder mehrerer Generationen heranwuchsen und die durch Beruf oder Heirat abgewanderten Söhne und Töchter im

„V a t e r h a u s“ lebenslang das verehren, was es ihnen von Kindheit bedeutete, ihre
   wahre H e i m a t - ihre Zufluchtsstätte in frohen und schmerzvollen Tagen

In solchen Familien w e i s s man aber auch etwas von den Vätern und Müttern, die je

und je in ihrem S t  a m m h a u s e gelebt haben, und man kennt die „Geschichte“ seines Familiengeschlechtes.


   Ist d i e s e denn so wichtig?
Frage einmal um in den Kreisen keiner Jugendfreundschaften, w e r das Bibelwort kennt und von w e m es befolgt wird:
“Gedenke der vorigen Zeit bis daher und

betrachte was Gott getan hat au den alten Vätern.

Frage deinen Vater, der wird dir‘s sagen, deine Ältesten

die werden dir‘s verkündigen.‘


Ja. in der W e 1 t-Geschichte, von der ältesten Zeit her, wissen die heutigen jungen Menschen mehr oder weniger Bescheid und über die politischen Vorgänge in allen Landen der Erde sind sie von Tag zu Tag durch Zeitungs- und Radiomeldungen bestens orientiert, weil dieses Wissen angeblich zum  “Rüstzeug“ des heranreifenden Menschen unbedingt gehört.

Aber sie wissen n i c h t, dass viele tausende ihrer A h n e n ohne die Kenntnis von all diesen politischen Allerweltsgeschichten - an denen es zu ihren Lebzeiten weiß Gott auch nicht gefehlt hat - auskommen mussten und sie auch gar nicht entbehrten:

Klüger und zufriedener wären sie beim Tragen auch dieser überflüssigen Bürde gar nicht geworden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

9.

 

 


W e1 t - Geschichte - was ist sie in Wahrheit?
Ich sag‘s mit eigenen Worten nach meinen Erkenntnissen aus Jahrzehntelangen Landes-

und ortsgeschichtlichen Studien:

„Weltgeschichte ist nichts anderes als die chronologische Aneinanderreihung von L e i d e n s -Geschichten der Menschheit, von den ältesten Zeiten her v e r u r s a c h t durch einige Dutzend Staats-Politiker, die nicht die Wohlfahrt ihrer eigenen Völker fördern wollten, sondern ihre persönlichen Machtgelüste mit allen, selbst den verwerflichsten Mitte1n zu verwirklichen suchten.

Hat sich seit Christi Geburt und bis in die heutige Zeit darin etwas geändert?  Kann ein wirklich

f r i e d l i c h gesonnenes V o l k zu unserer Zeit in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbar nicht gefällt?
Zu diesem Thema schrieb vor über hundert Jahren Adalbert Stifter “Nicht minder wert als die große Geschichte der Welt ist die Geschichte der Fami1ie.

Jene g r o ß e Geschichte nur das entfärbte Abbild dieser k 1 e i n e n, in welcher man die
L i e b e ausgelassen und das B 1 u t aufgezeichnet hat.
Allein der große goldene Strom der L i e b e, der in Jahrtausenden bis zu uns herabgeronnen durch die unzählbaren M u t t e r -herzen, durch Bräute, Väter, Geschwister, Freunde, ist die
Regel und seine Aufzeichnung war v e r g e s s e n.

Das andere, der H a s s ist die Ausnahme und ist in tausend Büchern aufgeschrieben worden.“
Hierher gehört euch das andere Wort Stifters:
„Wenn die Menschheit einma1 auf de Punkte er aufrichtigen
Re 1 i g i ö s i t ä t, der schönsten Empfänglichkeit für die Kunst, der größten Redlichkeit in

Handel und Wande1 und der klaren Einsicht in alle Dinge stände: dann wäre der Himmel auf Erden, das Glück aller wäre gegründet.“
Kann die Verwirk1ichung solcher Zustände je durch politische Machthaber eingeleitet und durchgeführt werden?
Wäre eine solche Vervo1lkommnung des Menschengeschlechts  überhaupt möglich?

Solche Fragen liegen doch nahe:
Wir dürfen aber auf diese, insbesondere uns Alten sehr oft und tief bewegenden Fragen

n i c h t mit N e i n antworten. Dies wäre das Zugeständnis eines Z w e i f e 1 s an dem göttlichen Plan und der Liebe Gottes zu allen Menschen überhaupt.
Darum müssen wir Alle, jeder Einzelne, durch die Tatkraft des Geistes und des Herzens dazu beitragen, dass sich aus Kindern solche Menschen entwickeln, die einmal als befähigt und würdig befunden werden zum wahren „Gottes-Dienst“ am Menschentum.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

10.

 

 


   D i e Stätte aber, an der das Fundament zu dem späteren, eignen Lebens-Werk eines jungen Menschen gesetzt wird, ist
                                          das elterliche   H a u s
und die Pläne hierzu reiften in den H e r z e n von V a t e r und M u t t e r.


   Das w a r und i s t und b 1 e i b t die „Ordnung“ nach ewigem, ungeschriebenen göttlichen Gesetz.
   Die hier, sowie auf anderen menschlichen Lebensgebieten, aus göttlichem Plane gewollte „Ordnung“ kann wohl durch “irdische Mächte“ zeitlich durchbrochen werden. Doch dieser mutwillige Eingriff in die höhere 0rdnung rächt sich durch folgenschwere Auswirkungen.

Nur die Wiederherstel1ung des ursprüng1ichen Zustandes hebt die Wirkung unabsehbarer Folgen auf.

Haben wir nicht A 1 1 e die in ihren Nachwirkungen noch gar nicht zu übersehenden

F o l g e n des gewaltigen Einbruchs in die menschliche Lebensordnung durch unverantwortlich handelnde „weltliche Machthaber“ in unserem eigenen Lande und Volke erlebt? W e r hat ihre Machte g e b r o c h e n?

N i c h t die gewaltigen Heere und die überlegenen Waffen der gegen unser Volk verbündeten Staaten:

sondern die über die Befolgung „irdischer Lebensgesetze“ wachende und den Ausgleich herbeiführende Fügung. Als Gegner waren die Anderen nur Vollziehende einer überirdischen Macht, ob sie darum wussten oder nicht.

Und ob w i r  Deutschen darum wissen wollen oder nicht, ob selbst die T h e o 1 o g e n sich über die Ausklügelung einer Rechtfertigung für die “angeblich völlig Unbeteiligten“ Gedanken machen oder doch noch zur Einsicht kommen:
   Vor G o t t e s Richterstuh1 h a t sich unser Volk der kollektiven Mithi1fe an der Störung der von Gott gewollten 0rdnung alles Lebendigen s c h u l d i g gemacht und
m u s s darum die drückenden Lasten

der V e r g e 1 t u n g als S ü h n e auch tragen:
Damit allein ist es jedoch n i c h t getan. Mit Geld-Opfern ist das Geschehene nicht

ab-zu-g e 1 t e n:

Auch eine i n n e r e   U m k e h r - nicht nur eine gleichmütige Abkehr und Abwehr – muss als persönliche und gewollte S ü h n e gesucht werden. Und nicht von den aktiv Beteiligten, sondern auch von den angeblich v ö 1 1 i g Unbeteiligten.

Wären nämlich s o v i e 1 e wirklich an allem grausamen Geschehen  U n b e t e i 1 i g t e überhaut vorhanden gewesen, wären manche Verbrechen, die zum Himmel schrien, schon im eigenen Lande gar nicht erst m ö g 1 i c h gewesen.

Viele, die geschehen ließen, was unter ihren Augen ein anderer getan, glauben aller “Schuld“

1 e d i g zu sein. Wer mitschuldig ist, darf einer doch nicht selbst zu entscheiden sich anmaßen:

 

 

 

 

 

 

 

 

11

 

 


   Ich will an diesem blutigen Faden nicht weiter haspeln und aus dem Gesagten nur noch die Lehre ziehen, deren Du Dich in Deiner Zukunft erinnern mögest:
   Der einzelne Mensch kann, so ohnmächtig er auch den jeweiligen Auswirkungen der Landes-, Staats- und Welt-Politik gegenübersteht, aus seinem e i g e n e n, persönlichen “Reiche“ ein Königreich machen, ein Reich des Friedens, aus dem ihn keine „irdische Macht“ zu vertreiben vermag.

Wenn er ernstlich w i 1 1!

   Solltest Du aber an der Wahrheit und Möglichkeit des eben Angedeuteten zweifeln und einen Widerspruch gegenüber dem tatsächlichen Geschehen im Leben Deiner älteren Zeitgenossen heraus1esen, dann sei hinzugefügt, dass es gottlob auch in den vorher besprochenen Zeiten Menschen gegeben hat, die sich trotz der verwirrenden Zustände im Außen, dieses innerpersönliche Reich zu schaffen und zu erhalten wussten.

I h n e n boten sich manche “Stützen“ und “Hilfen“‚ w e i l sie allein vertrauten der “göttlichen Macht“ und unerschütterlich daran g 1 a u b t e n ‚ dass deren Walten auch die stärksten irdischen Mächte sich b e u g e n müssen.
   W o mögen so1che Menschen ihren unverbrüchlichen Glauben gefunden haben?

Im V a t e r h a u s:  

   Dort wurde nach diesem Glauben g e 1 e b t und jener tiefe Glaube war das

Erbe der V a t e r h ä u s e r längst vergangener Zeiten und geboren aus der L i e b e ‚ die

an hunderten von Herdstätten der Ahnen ihren Altar hatte.

   Dort hing einstens und in manchen Häusern hängt heute noch der von den Urgroßeltern übernommene Hausspruch an der Wohnzimmerwand:

Wo Glaube, da Liebe
Wo Liebe, da Friede
Wo Friede, da Segen,
Wo Segen, da G o t t,
Wo G o t t, keine Not.

 
Keine Not, die nicht von den Insassen des Hauses, kraft des Glaubens und der Liebe, hätte überwunden werden können.

An diesen Spruch knüpft sich eine Erinnerung an meine Militärzeit.

Nach dem ersten Weihnachtsurlaub war ich nach Marburg zurückgekehrt und traf am Bahnhof einen aus Oberhessen stammenden Kameraden.

Auf dem Wege nach der Kaserne fragte ich ihn, ob er ein schönes Weihnachtsfest im Kreise seiner Eltern und Geschwister verbracht habe, „Ich habe es mir anders vorgestellt und mich auf die Festtage gefreut“, erwiderte er und seine Stimme zitterte. “Aber mein jüngster Bruder, der in einer Fabrik

 

 

 

 

 

 

 

 

 

12.

 

 

 
arbeiten wollte — nicht weil er musste, sondern weil er sein eigener Herr sein wollte und die Bauernarbeit in Gemeinschaft mit meinem Vater und älteren Bruder als ihm nicht einträglich genug ablehnte - verdarb uns allen den Heiligen Abend.

Bis dahin war dieser Abend für Eltern und Geschwister und die bei uns weilenden Großeltern der schönste im ganzen Jahre.

Mein Bruder kam als letzter ins Raus, war von der Bahn aus erst noch mal in der Dorfwirtschaft eingekehrt und trat in die Stube, als schon die Kerzen am Christbaum brannten. Alle freuten sich über sein Erscheinen.

Nach der Begrüßung stand er zur Bescherung gegenüber einem Bildspruch, der bei der Baumbeleuchtung besonders stark ins Auge fiel. Da sagte er plötzlich: “Diesen Spruch könnt ihr doch besser durch ein modernes Bild ersetzen!“

Darauf mein Vater “Wenn Dir der Spruch in Deinem Elternhaus nicht mehr gefällt, dann brauchst Du Dein Vaterhaus n i e mehr zu betreten“.

Vater und Bruder erbleichten. Wir alle wann tief erschüttert.

Die Sache wurde durch Vermittlung der Mutter und Grosseltern gütlich beigelegt, aber es ging ein Riss durch den Familienkreis und unsere sonst so feierliche Stunde.

Auch die Reuetränen meines Bruders konnten am selben Abend und am ersten Feiertag das Geschehene nicht mehr wegwischen.

Wir schieden versöhnt, aber meine Eltern sind um Jahre gealtert. Vater liegt jetzt zu Bett.

D a s alles wäre nicht vorgekommen, wenn der Junge im Vaterhaus geblieben wäre, wie es die Eltern gewünscht. Ich fürchte, mein Bruder kehrt für immer zurück, wenn.....“ Das andere konnte er nicht mehr sagen, seine Stimme versagte im Schmerz.
   Um ein B i l d? Nein, ein anderer G e i s t war mit dem jungen Manne ins Vaterhaus eingekehrt; fremde, diesem Familienkreis fremde Gesinnung erhob zur unrechten stunde

A n s p r u c h auf Beachtung.

Eine Stimme aus dem A u ß e n klang schrill in den Raum, über den schon die Weihe innerer Feier lag.

Der die Gemüter der Angehörigen von ihren Erschütterungen befreiende Ausklang und der Friede zog bald darauf im Elternhaus ein. Plötzlich und freiwillig hatte sich der Sohn für

für die Niederlegung seiner Fabrikarbeit und für die Arbeit hinter dem Pflug entschieden, - er kehrte für dauernd heim.
   Nach 15 Jahren, Mitte November 1918, - ich war vom Lazarett in Berlin-Mariendorf, wo ich kurz vor Kriegsende aus dem Felde an der Westfront eingeliefert war, nach meiner Garnisonstadt Marburg abgeschoben worden und sollte dort meine beschleunigte Entlassung aus dem Kriegsdienste erwarten, da die französischen Besatzungstruppen im Raume Frankfurt im Dezember einmarschierten - weilte ich auf Einladung meines auch zum Kriegskameraden gewordenen ehemaligen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

13.

 

 


Kameraden aus aktiver Dienstzeit, in seinem Vaterhaus und im vollzähligen Familienkreise, der damals noch im Leben stehenden.

Ich betrat einen Hof und ein Haus, denen man allenthalben die gewohnte Ordnung anmerkte und fühlte mich vom ersten Augenblicke an innigst verbunden der in diesem Vaterhause “gelebten“ G e m e i n s a m k e i t.

Hier und auf ihren eigenen Schollen dort draußen, aber auch auf den “seelischen Feldern“

der Einzelnen wurde “gearbeitet“ nach alter Tradition, im Geiste der wahren Diener im “Weinberge des Herrn“.

Der über dem Harmonium an in der Wand des Wohnzimmers hängende Spruch war, als Stickerei, von der Urgroßmutter der Familie einstens als Hochzeitsgeschenk für den Gatten angefertigt, gewiss kein Kunstwerk.

Den Gewesenen, den Jetzigen aber waren die auf Pergament gestochenen W o r t e Wegweiser an allen ihren Lebenswegen und den Kommenden werden sie es bleiben, dessen bin ich gewiss.

Die mehrhundertjährige, groß gedruckte, abgegriffene Hausbibel hielt ich in Händen und las die von geübter und auch von zitternder und müder Hand geschriebenen Einträge der Vorfahren aus acht Generationen im Mannesstamme.

Die Familienchronik der Ehefrau mit deren sämtlichen Vorfahren in 9 Generationen

durfte ich ebenfalls einsehen. So wussten denn alle Familienmitglieder vieles aus ihrer Familiengeschichte.

Und gerade der jüngste Sohn hatte sich vorgenommen, die weitere Forschung zur Arbeit für die Winterzeiten zu machen. -------------------------------------
   Auch D u wirst im Ablaufe Deines Lebens, einerlei ob Du Dir dessen bewusst wirst oder unbewusst bleibst, nicht Dich l ö s e n können von der „inneren“ Verbundenheit mit
Deinen A h n e n. Dass selbst jene von ihnen, die vor tausend Jahren ihren Erdenleib über diese Erde trugen - noch in Dir weiterleben und durch Dich ihre einstigen Impulseverwirklichen wollen, könnte D i r nach dem Plane der Fügung bestimmt sein.
  
Was
alles in zukünftigen Tagen aus solchen unsichtbaren Bezirken auf Dich zukommen könnte, wird Dir im Folgenden erklärt:

Wie viele Menschen leben nur so dahin; sie träumen den kurzen Traum des Daseins oder treiben den Strom der Zeit herab.

Wenn sie gefragt werden nach dem “Sinn und Gehalt des Daseins“, so wissen sie kaum Antwort oder sie sagen:

„Wir wollen uns ausleben“. Wenn das aber heißt, den Strebungen, die sich oberflächlich an der Alltagseele zeigen, nachgeben und nachleben, so ist das Spiel bald ausgespielt, und es

kommt wenig darauf an, wie es ausläuft, - der Einsatz ist zu gering.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

16.

 

 

 


der Geschichte seines eigenen Geschlechts beschäftigt; da weitet und vertieft sich das

eigene Sein; die unbekannten Geister gewinnen Fleisch und Bein.

Mit eigener Anteilnahme durchlebt man es, wie unsere Vorfahren sich im dreißigjährigen Kriege durchschlagen mussten, wie einer im fernen Amerika ein neues Glück aufrichtet. Vor allem sieht man, wie man mit seinem Volkstum verwachsen ist und das Geschick unseres Volkes wird unser Geschick.

Denn wenn auch bei der heutigen Freizügigkeit mancherlei Zweige von und zu fernem Volkstum herüber und hinüber gehen mögen, und wenn auch in früheren Zeiten einmal ein französischer Flüchtling, ein Hugenotte, ein italienischer Künstler in eine deutsche Familie eingetaucht sein mag - meist ist die Entwickelung einer Sippe eingeschlossen in die Grenzen eines Volkstums, ja der Hauptstamm oder ein wichtiger Zweig ist verwachsen mit einer ganz bestimmten Gegend, gehört mit zur Landschaft und die Landschaft gehört zu ihm.

Da sieht man auf den Kirchhöfen immer wieder die gleichen Namen, in den Ratshäusern hängen unter den Bildern der alten Ratsherren viele verwandte Köpfe, in den Chroniken, Zunftrollen und Kirchenbüchern erscheinen immer wieder bekante Geschlechter. Andererseits bringt es der germanische Wandertrieb mit sich, dass ab und zu Söhne nicht nur in der weiten Welt sich umsehen, sondern auch dort ansässig werden und heimische Volkskraft fremdem Landen zu Gute kommen lassen,
   Das auf den letzten beiden Seiten Geschriebene, ist entnommen dem Vorwort von Band 48 des Deutschen Geschlechterbuches und verfasst von Professor Dr. Arnold M e y e r

in Zürich.

Dem habe ich nur noch kurz hinzuzufügen:
Du erfuhrst zuvor, was alles sieh aus den Ahnentafeln herauslesen lässt und von dem, was aus unsichtbaren Bezirken irgend wann einmal auch D i c h „zu-kommen“ könnte.

Und damit erfährst Du den wahren Sinn und Zweck meiner für Dich hier niederlegten Arbeit: Dir zunächst einmal das Material zur Erlangung solcher innerpersönlichen Erkenntnisse  und Erfahrungen aus eigenen Ahnen-Familien darzubieten und Dich zum anderen vorzubereiten auf ein etwaiges „Einschwingen“ solcher geschilderte R u f e. Solltest Du aber des Glaubens sein, den unsichtbaren Webefaden, mittels dessen eine „innere“ Verbindung mit Dir zu erreichen gesucht wird, zerschneiden zu können oder diese überhaupt abzuwehren, dann würdest Du einem Menschen gleichen, der sich einer Angriffsgefahr gegenübersieht und feige in ein Versteck zu fliehen sucht, dessen Lage noch gefährlicher für ihn werden könnte.

Wenn Du solche inneren Stimme nicht folgen willst, deren Auftrag gerade

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

17.

 

 

 

 

D u zu verwirklichen ausersehen bist, sonst wäre es Dir nicht gegeben, dann wirst Du vielleicht anderen „Stimmen“ aus dem Jenseits Dein inneres Ohr schenken und ihrem

Drängen nachgeben.

Entgegne mir hierauf nicht mit Einwendungen Deines Verstandes, der zwar alles besser wissenwill, aber mit seinem Vermögen beim besten Willen nicht alles verstehen kann,

was sich in Deinem Geistigen je und je begibt.

Es wird sich auch in Dir ein “Wissen durch Erfahrung“ einstellen, an dem der

Gehirnverstand keinen Ursprungsanteil haben kann.

Gar mancher saß hinter dem Webstuhl oder schritt hinter dem Pflug her, dem solches Erfahrungswissen in all seiner Einfalt zu e i g e n ward, während von ihm manche auf hohen Kanzeln verkündeten, ohne es in sich selbst gefunden zu haben.

Ein Meister im Wissen um geistiges Geschehen hat seine Schüler also belehrt:
„Du wirst kaum einen von Dir als “seelisch nahestehend“ empfundenen Menschen durch den Tod für diese Erdenzeit verlieren, ohne ein „E r b e“ seiner Seelenkräfte zu empfangen, -

denn außerordentlich selten sind j e n e Menschen, die a l l e s, was sie an Seelenkräften in sich zur Wirkung kommen sahen, in sich geeint, und selbst vereint mit ihrem Gott, in ihr

n a c h i r d i s c h e s Leben mit „hinübernehmen“ konnten.

Du kannst ihnen jedoch auch   D e i n e   Hilfe bieten, wenn Du voll   l e b e n d i g e r

L i e b e   ihrer gedenkst!“

 
W e r sind aber die D i r seelisch am Nächsten stehenden Menschen?

Vater, Mutter, Geschwister, alle noch lebenden nächsten Verwandten und - die mit ihnen allen durch Blut und Geist auch in ihrem n a c h i r d i s c h e m “Leben“ noch innigst

v e r b u n d e n bleibenden A h n e n aller vorangegangenen Generationen.

 
   Der Mensch, welcher sich versucht fühlt, jene starken inneren Bindungen und

Beziehungen aus Eigensinn zu lösen, sieht nicht die unausbleiblichen traurigen Folgen

seiner freiwilligen Auslieferung an fremde, gefährliche Mächte voraus.

Der ihn auf allen Wegen begleitenden Liebesstrahlen  glaubte er entbehren zu können im Wahn, in den Armen der Selbstsüchtigen fände er sein „Glück“.
   Der Webstuh1, an dem in unaufhaltsamen, lebendigen Zügen an D e i n e m Lebensglück „gewirkt‘ wird, steht in Deinem Elternhaus und ein unschätzbares Erbe, das Vater und Mutter aus ihren Vaterhäusern überkommen ist, besteht in der Fähigkeit zum allzeitigen Segen verheißenden Wirken an dem Glück ihrer Kinder.

 

   Nimm darum diesen   G e i s t   der   L i e b e, der Dich

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

18.

 

 

 
im Elternhause so wohltuend umwehte, mit hinein in Dein Leben als einen sicheren Schutz, lass ihn als Deine beste Kraft wirksam werden an allen Stätten, in allen zukünftigen  Lebenskreisen.

Trage ihn endlich, durch eigenes Zutun “erhöht‘, an Deinen ersten eigenen Herd

und teile ihn liebend aus an Alle, die Dir der HerHHerrgott an Deine Seite stellt.

Und dann wirst Du Dich der segensreichen Erfahrung freuen, dass

der höchstmögliche Erhebungszustand Deines Herzens nicht im Genuß des eigenen “Glückes“ erlebt werden kann, sondern bei der Wahrnehmung erfolgreichen Schaffens

am Glücke des D u.“

 

 

 

 

                                                           Geschrieben in der Woche vor weihnachten 1955.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

                                                                                                                                            19

Die

mütterlichen A h n e n   der   K i n d e r
aus den Familien

Martin   K o h 1 s c h m i d t   und Werner   N i c k e 1


Diese Jlgen-Ahnen-Liste, enthä1t nur kurze aus den noch folgenden Einzel-Stammblättern

der Ahnen-Familien, die unter der hierunter festgesetzten “Bezifferung“ gefunden werden.


Zahl              Name                                          Beruf u. Ehrenämter                          Geburtsjahr

                                                                        Wohnort
6.                  Bernhard   I l g e n                      Kaufmann, Naurod                            1883
7.                  E1isabeth. E s c h r i c h                                                                      1886
12.                Karl   I l g e n                             Kaufmann, Stadtverordneter              1855

13.                Anna   K u h n                           Kirchenvorsteher, Höchst a./M.       1856
14.                Richard   E s c h r i c h               Gastwirt, Höchst a./M.                      1853
15.                Auguste   Fr i e d r i c h                                                                       1857
24.                Bernhard   J 1 g e n                    Königl. Hegemeister,                        1825
25.                Luise   E c k h a r d t                 Förster 1. Staatsrevier                        1831
                                                                        Naurod b./Wiesbaden

26.                Daniel   K u h n                          Schuhmachermeister, Winzer‚           1806
27.                Katharina   M a t h e s                Stadtverordneter, Kirchenvorsteher  1819   

                                                                        Bad Kreuznach a./Nahe
28.                Karl Heinrich Franz                   Rotgerbermeister                              (um 1825)

                     E s c h r i c h                              Gera/Thüringen
29.                Henriette Karoline   J a h n                                                                 (um 1830)
30.                Maximi1ian   F r i e d r i c h,     Zeugmachermeister,                         (um 1825)
31.                Emilie Bertha S c h w a 1 b e     Müschenbernsdorf/Thüringen          (um 1830)
48.                Karl   I l g e n                             Pfarrer, Naurod                                1789
49.                Christiane, Margarete,

                     Friederike   S a n n e r                                                                         1792
50.               
Peter   E c k h a r d t                   Bauer, Gemeinderechner                   1800
51.                Marie   Margarete   Q u i n t       Naurod                                             1806
52.                Wilhelm   K u h n                       Schuhmachermeister,                         1782
53.                Katharina   S t ü b e r-                Bad Kreuznach                                 1782

                                        E b e r t s
54.                Karl   M a t t h e s                      Taglöhner, Bad Kreuznach               (um 1780)
55.                Katharina  E n g e l s m a n n                                                                1782
96.                Andreas   I 1 g e n                      Oberpfarrer u. geistl.                         1751
                                                                        Inspektor,  Schmalkalden
97.                Katharina Elisabeth                                                                              1769
                     H ä f n e r

 

 

 

 

 

 

 

98.       Sebast. Friedrich S a n n e  r             Pfarrer in Fambach                                         1759
99.       Henriette Christiane                           b/Schmalkalden                                              1764
            Friederike L a u e   (Laun)                                                    

100.     Phil. Peter   E c k h a r d t,                  Bauer u. Gastwirt Naurod                              1774
101.     Anna Marg.  Katharine   S t e i g e r                                                                          1773

 

102.     Joh. Adam   Q u i n t                          Bauer zu Naurod                                            1772
103.     Katharina Margarete   R a a b                                                                                   1768

104.     Hermann   K u h n                              Bauer u. Winzer                                             1753
                                                                       Kirchberg/Hunsrück
105.     Kathar. Elisabeth   S c h n e i d e r                                                                           1752

110.     Leonhard E n g e 1 s m e n n                      Fischer zu Bad Kreuznach

111.     Dorothea   E s p e n s c h i e d                                                                                 

 

192.     Johann Caspar   I l g e n                     Pfarrer zu Fambach b/Schmalkalden 1720
193.     Johanna Elisabeth  S e y f a r t                                                                                  1725
194.     Johann Michael   H ä f n e r              Pfarrer zu Schmalkalden                                1729
195.     Kathar. Margar.   K a l b i t z                                                                                    1736

196.     Adam Valentin   S a n n e r,               Eisenhändler zu Schmalkalden                       1731
197.     Eva Marg. Kathar.   S c h m e i s s e r                                                                      1734?

198.    Christoph Gotthelf   L a u e                Herzogl. Eisenachischer Hauptmann u.  vor   1736

199.     …..                         G r i m m            Sekretär b/Rentamt Kaltennordheim/Rhön

200.     Joh. Andr.   E c k h a r d t   (Jun.)      Bauer u. Bürger Naurod                                 1750
201.     Mar. Margar.   W e i l                                                                                               1750

 

202.     Joh. Heinrich   S t e i g e r                 Säcklermeister in Igstadt b/Wiesbaden          1744
203.     Kathar. Margar.   G ö b e 1                                                                                       1749

206.     Johann Zacharias   R a a b                 Bauer in Naurod                                             1742
207.     Kathar. Margar.   R o s s e 1                                                                                     1743

 

208.     Johann Jakob   K u h n                        Bauer in Simmern / Hunsrück
209.     Eva Katharina

210.     Joh. Wilhelm   S c h n e i d e r           Bauer und Gerichtsmann

                                                                       i. Kirchberg / Hunsrück

211.     Anna Dorothea Constantin

 

 

 

 

 

384.     Bartholomäus   J 1 g e n                                 Bauer, luther. Kasten-                        1676
385.     Anna Marg.  S i f f e r t                                  meister u. Adjuvant in Fambach  um  1680

386.     Joh. Andr.   S e y f a r t                                  Pfarrer i. Herpf b./Meiningen             1696
387.     Maria Sophie   L i n c k                                                                                            1709

 

388.     Joh. Heinrich   H ä f n e r                               Schullehrer in Trusen                   um 1691

389.     Osanna   S a l z m a n n                                  b. Schmalkalden

 

390.     Joh. Andr.   K a l b i t z                                  Kaufmann in Schmalkalden               

391.     Anna Maria   S i t t i g          

392.     Joh. Sebast.   S a n n e r                                 Eisenhändler in Schmalkalden    vor  1710
393.    

 

400.     Joh. Andr.   E c k h a r d t                              Bauer, Bürger, Gemeinderats-           1715

401.     Maria Gertraud   B a m p f                             mitglied i. Naurod                              1716

 

402.     Joh. Adam   W e i l                                        Bauer in Naurod                           um 1720

403.     Maria Elisabeth   B e c h t                                                                                        1724

 

404.     Johann Heinrich   S t e i g e r                         Bauer in Erbenheim b./Wiesb.    vor  1724
405.     Mar. Susanna   U l r i c h                                                                                         

 

412.     Johannes   R a a b                                          Bendermeister (Küfer) u. Bauer         1694

413.     Anna Klara   H ö r m a n n (Herrmann)          zu Naurod                                           1721

 

414.     Tobias   R o s s e l                                         Bauer u. Gemeinderats-                      1714
415.     Maria Christina   E i s e n                              mitg1ied zu Naurod                            1723

768.     Kaspar   I l g e n                                             Bauer, Kirchensenior                         1632
769.     Amalia   H e l l e r                                         i. Fambach                                          1640

770.     Johann   S i f f e r t                                         Hufschmied, Bauer und               vor 1660 
771.                                                                        Feldgerichtsschöffe i. Fambach

 

772.     Wilhelm   S e y f a r t                                     Rotgerbermeister, Ratsherr                1656
773.     Kathar. Margar.   W e i h                               Gerichtsschöffe Wasungen                 1660

                                                                                   b./Meiningen
774.     Joh. Jakob   L i n c k                                      Pfarrer i. Herpf b./Meiningen             1672
775.     Eleonore Magdalena   K r e b s                                                                           um 1675

776.     Johann Valtin   H ä f n e r                               Schulmeister in Trusen                 vor 1671

777.     Anna Regina  F u c h s                                   b/Schmalkalden

 

778.     Joh. Heinrich   S a l z m a n n             Berggeschworener am                  vor 1678

Momme1‘schen Bergwerk
            in Herges-Vogtei

779.     Anna Margaretha   W e d e l                                                                               um 1678

800.     Joh. Lorenz   E c k h a r d t                 Bauer und Feldgerichtsschöffe                       1669
801.     Anna Margar.   B e c h t                     Naurod                                                           1680

802.     Joh. Philipp   B a m p f                       Herzoglicher Jäger                                   vor 1695
803.     Maria Elisabeth   W e x                                                                                            1691

806.     Joh. Andreas   B e c h t                      Bauer u. Gerichtsmann                                   1678
807.     Anna Margarethe   D e u l                  Naurod                                                           1688
826.     Joh. Zacharias H ö r m a n n               Bauer u. Schultheiß                                        1665
                                   (Herrmann)                 Naurod

827.     Mar. Katharina   H a c h e n b e r g e r                                                                      1693

828.     Joh. Daniel   R o s s e l                      Bauer Naurod                                                 1684
829.     Mar. Katharina   K r a f t                                                                                    um 1692

830.     Johannes   E i s e n                             Bauer u. Gerichtsmann Naurod                      1697
831.     Anna Mar. Kathar.   R e i n i n g e r                                                                          1693

1536.   Bartholomäus   I l g e n                      Bauer u. Schmied Fambach                            1589
1537.   Ursula   F u c k e 1                                                                                                    1600


1538.   Vitus   H e 1 1 e r                               Bauer u. Schultheiß Fambach             1599   
1539.   Elisabeth   M e s s                                                                                              um 1614

1544.   Friedrich   S e y f e r t                        lebte in Wasungen                                   vor 1622
                                                                       i. Thüringen

1546.   Adam   W e y h    Vater v.773           Wasungen                                                vor 1640
1547.   Katharina   T a n n e r                                                                                         vor 1643

1548.   Jakob   L i n c k                                  Pfarrer in Herpf b/Meiningen                         1631
1549.   Magdalena (Maria   R o s t   (Rose?)                                                                 um 1640

1550.   Joh. Adam   K r e b s                          Pfarrer, Hofprediger i. Meiningen                  1633
1551.   Anna Maria   T h i l o                                                                                                1642

1558.   Hans   W e d e 1                                 Bauer, luth. Kirchensenior i. Trusen 
                                                                       b/Schmalkalden

1600.   Samuel   E c k h a r d t                       Bauer u. Gemeindemann Naurod                    1639
1601.   Anna Maria   H e b i g   (Hoebig)                                                                             1638

1602.   Hans Peter   B e c h t                          Bauer u. Gemeinderatsmann                           1645
1603.   Maria Elisab.  H e u s s                     i. Naurod                                                        1645

 

1606.   Joh. Balthasar   W e x   jun.                Bauer i. Heftrich i./Ts.                                   1665
1607.   Anna Katharina   .........

1612.   Hans Peter   B e c h t                          Ahnengleichheit
1613.   Mar .E1isab.  H e u s s                       mit 1602/1603 und 3316/3327

 

 

1614    Johann   D e u l                                              Bauer i. Jgstadt b./Wiesbaden           

 

1652    Joh. Heinr.   H e r r m a n n                            Bauer u. Schultheiß                       vor 1665                                                        

1653.   Anna Katharina.....                                         Hessloch b./Wiesbaden

1654.   Johann (Hans)   H a c h e n b e r g e r Bauer, Kirchenmeister                    1655

1655.   Anna Margarete   D a m m                        i. Naurod

1656.  
Johann Jörg   R o s s e 1                         Bauer, Schultheiß u.                     1642
1657.  Maria Christine   B u b   Wwe.                   Kirchenmeister i. Naurod               1636

1660   Henrich   E i s e n                                          Bender- (Küfer-)meister                 1671
1661.   Maria Margarete                                   u. Bauer in Naurod                             1673

1662.   Philipp   R e h i e r     (Reininger)                 Bauer i. Naurod                                  1671
1663.   Anna Mar. Margarete   B e c h t                                                                         um 1672

3072.   Blasius   J 1 g e n   (Illgen)                            Schmied und Bauer Fambach 1559
3073.   Dorothea   H e 1 1 e r                                                                                               1567

3074.   Thomas   F u c k e 1                                       Müller a. d. Ölmühle                    um 1563
3075.   Immel (Emilie)   W e y r a u c h                     i. Fambach                                    um 1570

3076.   Kaspar   H e 1 1 e r                                        Bauer i. Fambach                               1572
3077.   Anna Rommel                                                                                                       um1584

3094.   Heinrich   T a n n e r                                      lebte i.Wasungen Thüringen         vor 1620

3096.   Samuel   L i n c k                                           Pfarrer, M. Professor                         1596
                                                                                   d. theol.‚ Generalsuperintendent
                                                                                   i. Meiningen
3097.   Ursula   S c h r ö t e r                                                                                                1609

3100.   Johannes   K r e b s                                        J.U.D., fürstl. Geheimer Rat               1596  3101.   Barbara   v o n   B e r g                                  Vicekanzler, Kgl. Schwedischer Rat

                                                                                   zu Kulmbach

3102.   Liborius   T h i 1 o                                         Pfarrer zu Gotha                                 1594
3103.   Barbara   H a r t u n g

3200.   Gerlach   E c  k h a r d t                                 Bauer und Bürger in                          
                                                                                   Königsberg b./Giessen

3202.   Konrad   H e b i g                                          Beisass i. Naurod                               1590
3203.   Margarete ………                                          v. Schwarzenborn (Obh.)

3204.   Konrad   B e c h t                                           Bauer u. Schöffe i. Naurod                 1614
3205.   Maria   H e n c h e n                                                                                             um1620

3206.   Jakob   H e u s s                                             Bauer i. Sonnenberg                     vor 1625
                                                                                   b./Wiesbaden

 

3212.   Balthasar   W e x   (sen.)                               Bauer u. Schultheiß                      um 1630
3213.   Maria  ……                                                   i. Heftrich i./Taunus

3225.   Konrad   B e c h t                                           Ahnengleichheit mit
3225.   Maria   H e n n c h e n                                    3204/3205 u. 6652/6653.

 
3226.   Jacob   H e u s s                                             Ahnengleichheit m.3206/3207
3227.   seine Frau                                                      u. 6654/6655


3308.   Peter   H a c h e n b e r g e r                           Bauer, Gerichtsmann Naurod             1623
3309.   Anna Margarete   R o s s e 1                                                                                     1624

 
3310.   Philipp   D a m m                                           Bauer (u.Mül1er?) i. Auringen           1609 
3311.   Christina   H i l d e n b r a n d t                      b./Wiesbaden                                     1615

3326.   Hans Peter   B e c h t                                      Ahnengleichheit mit 1602/1603
3327    Mar. Elisabeth  H e  u s s                               und 1612/1613

3312.                R o s s e l
3313.   Ottilia …..

3324.   Matthäus  R e n g n i e r (Renier, Reininger)  Bauer i. Naurod                                 1645
3325.   Johannett   J a n n s o n                                                                                              1645

6144.   Heintz   I l g e n   (Illgen)                               Schmied u. Bauer                         um 1520
6145.   Dorothee ….                                                  i. Fambach


6150.   Hans   W e y r a u c h                                     Bauer i. Fambach                        vor 1550

6154    Hans   R o m m e l                                          Hofmann a.d. Gut der      um 1560       
                                                                                  Wolf von Todenwart b./ Fambach

6204.   Johannes   T h i 1 o                                        Bürgermeister Gotha                          1551
6205.   Martha   S t e i n b r ü c k                                                                                    um 1360

6648.   Henrich   R e n g i e r                         lebte i. Niedernhausen i/Ts. Vermutlich ist    

                                                                                   er einer der um 1650 (nach d. 30jähr.

                                                                                   Krieg) in und bei Niedernhausen                                                                                                                              angesiedelten W a l l o n e n

6152.   Max   H e 1 1 e r                                            Bauer i. Fambach


6192.   Petrus   L i n c k                                             M., Pfarrer, Dekan i. Meiningen  vor 1574
6193.   Ursula   S c h a l l e r


6194.   Jakob   S c h r ö t e r                                      Dr.‚ Apotheker, Senator                     1591

                                                                                   zu Meiningen
6195.   Martha   Z o r n

6200.   Johann   K r e b s                                           Baumeister, Administrator           vor 1547
6201.   Ursula   E c k a r d                                         des Dominikaner-Klosters
                         (Eckhart)                                           zu Rothenburg o.d.T., Ratsherr daselbst

6202.   Michel   v o n   B e r g                                   Dr. jur. Fürstl. Brandenburg-Ansbach,

6203.   Ursula   F l e c h t w e i n                               wie auch Gräfl. Hohenlohe u. Castell’scher

                                                                                   Rat u. Syndici bei der Stadt Rothenburg

                                                                                   ob der Tauber (freie Reichsstadt)

6206.   Johannes   H a r t u n g                                   Rechenmeister u. teutscher
6207.   Ottilie   B a c h                                               Schulmeister in (Gotha ?)

6408.   Peter   B e c h t   jun.                                      Bauer i. Naurod
6409.   Kunigunde   (S i m o n)


6410.   Jonas   H e n c h e n                                       Ahnengleichheit mit 6450/6451
6411.   dessen Ehefrau                                                                          und 13306/1330?

 
6448.   Peter   B e c h t                                               Ahnengleichheit mit 6408/6409
6449.   Kunigunde                                                                                und 13304/13305


6450.   Jonas   H e n c h e n                                       Ahnengleichheit mit 6410/6411
6451.   dessen Ehefrau                                                                         und13306/13307

6616.   Gotttfried   H a c h e n b e r g e r                   von Kirburg b/Hachenburg. Er war 1618

                                                                                   (wohl als Flüchtling vor den ersten

                                                                                   Kriegstruppen in seiner Heimat) nach Naurod
                                                                                   gekommen)

6618.   Peter   R o s s e 1                                           Bauer in Niedernhausen i./Ts.


6622.   Hans (Johannes) H i l d e b r a n d                 Schmied u. Bauer
6623.   Maria/Martha ....                                           
i. Auringen b./Wiesbaden

6650.   Wilhelm   J a n n s o n                        Bauer i. Naurod. In Staatsarchiv-Akten 1651

                                                                       Erwähnt. Da ihn das Kirchenbuch als

                                                                      „Wälscher“ bezeichnet, war er                                                                                                        wahrscheinlich französischer Abstammung.


6652.   Konrad   B e c h t                                           Ahnengleichheit mit 3204/3205

6653.   Maria   H e n c h e n                                                                  und 3234/3225


6654.   Jakob   H e u s s                                             Ahnengleichheit mit 3206/3207
6655.   seine Ehefrau                                                                            und 3226/3227

 
12288. Heintz   I l g e n                                              Schmied i.Wasungen  (?)
                                                                                   In der Stadtrechnung von Wasungen

                                                                                   1486 erwähnt.


12384. Peter   L i n c k                                               Kauf- und Handelsherr in  
12385. Barbara   S c h m a l t z                                  Schmalkalden

12390. Ernst   Z o r n                                                 Apotheker u. Consul
12391. Katharina                                                       (Bürgermeister von Meiningen)

12400. Jakob   K r e b s                                             Consularis (Bürgermeister) der Kayserlich     
12401. Apollonia   R ö h l i n g                                 freyen Reichsstadt Rothenburg ob der Tauber

 

12402. Gangolf   E c k a r t                                        Mitglied des Rats zu Windsheim b. Nürnberg

12403. Agnesa   v o n   W a e c k e r                         zu Marktbergel  (diesbezüglich ist noch                                                                                                  Klärung notwendig) 

12408. Volkmar T h i 1 o                                           lebte vermutlich in Gotha,


12410. Cyriak   S t e i n b r ü c k

 
12016. Peter   B e c h t    sen.                                    Bauer in Naurod
12817. seine Ehefrau                                                 Ahnengleichheit mit 12896/12897

                                                                                                              und 26608/26609

12896. Peter   B e c h t   sen.                                     Ahnengleichheit mit 12816/12817

                                                                                                             und 28808/26609


13232. Jost   H a c h e n b e r g e r   Vater  v. 6616 von Kirburg b./Hachenburg

13304. Peter   B e c h t   jun.                                      Bauer in Naurod


13306. Jonas   H e n c h e n                                       Bauer in Reinborn b/Idstein i./Ts.


24768. Hans   L i n c k                                               Kaufmann in Schmalkalden

                                                                                   Geburtsort: Aschenhausen b./Meiningen


24800. Johann   K r e b s                                           Rothenburg o.d.T.

24801. Dorothea   B l o f e l d e r

 
24816. Heinz   T h i l o                                              Gotha (?)


24820.  ….       S t e i n b r ü c k                                lebte in Wangenheim b./Gotha


26608. Peter   B e c h t                                              Ahnengleichheit mit
26609. Ehefrau                                                          12816/12817 u. 12896/12897


102528. Adam B e c h t (Beck)                                 Bauer u. Schultheiß in   N a u r o d,
                                                                                   (vermutlich der Urgroßvater von 12816)
                                                                                   ist 14.1.1516 als Nauroder Schultheiß

                                                                       erwähnt


793600. Friedrich   K r e b s                                     Orgelbauer zu Wiltenberg (Wildenberg        

b/Rottenburg i./Bay.) lebte um 1400.
Er kann der Stammvater von den Krebs gewesen sein, deshalb musste er hier genannt sein. Eine die Abstammung bestätigende Urkunde wird aber aus dieser frühen Zeit nicht mehr beigebracht werden können.

 

27.

 

 

 

 

Damit kann ich die Vorstellung eines kleinen Kreises Deiner Ahnherren und Ahnfrauen beenden.

Hätte ich Dir auch gleichzeitig Deine väterlichen Ahnen, die Zeitgenossen der Obigen aus den verschiedensten Jahrhunderten, bekannt geben können, wäre es mir eine besondere Freude gewesen.

Was ich noch tun kann zur Ausfüllung der Lücken in Deiner Stammtafel, soll nach Möglichkeit geschehen.
Aus den vorliegenden, wenn auch nur kurz gefassten Angaben, vermagst Du gewiss schon mancherlei Interessantes für Dich zu entnehmen, vor allem stehst Du der Frage:
        Woher komme ich ?
nicht mehr hilflos gegenüber..

Im Allgemeinen darfst Du sie vor Dir selber mit dem Bekenntnis beantworten,

dass Du ein

         Wanderer zwischen zwei Welten          
zu sein glaubst, damit aber nicht das Irdische mit seiner Grenze zum Jenseits, durch dessen Tor wir Alle einmal eingehen, meinst, sondern hinweisen willst auf die nicht

zu bestreitende Tatsache, dass Du schon in Deinem Erdenkörperlichen in unlösbarer Verbundenheit mit den überirdischen, unsichtbaren “Mächten“ stehst und mit den vornehmlich von dorther “bezogenen“ K r ä f t e n Dein Eigenleben – manches mal

auch gegen persönlich gehegte Wünsche und Pläne - gestaltest.
        Woher Du kommst?
Von denen, die in Jahrhunderten und Jahrtausenden ihr Menschentum über die Erde trugen, die einstens gelacht und geliebt, gejubelt und getanzt, gebangt und geseufzt und gelitten haben und an deren Daseinswegen blühende und in allen Farben leuchtende Blumen - und düstere Kreuze standen.

Von denen, deren Leben ein einziges, freudig gebrachtes L i e b e s o p f e r für die ihnen geschenkten Kinder und Kindeskinder gewesen und deren heimliche Sehnsucht Gebete zum

V a t e r sandte um Erhaltung ihres Familiengeschlechtes und um Segen für alle Kommenden

in fernsten Zeiten.
         Sie Alle, diejenigen, die noch auf Erden wandeln, aber auch die in ihrer “Geistform“ im ewigen Osten “Lebenden“, sie warten auf Deinen “Anruf“, auf Dein Lichtzeichen im Geiste

der alle Räume und Zeiten durchwesenden   L i e b e.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

28.

 


Zum Abschluss soll eine Aufstellung derjenigen Zahlen gegeben werden, unter denen

die väterlichen Vorfahren der Kinder aus den Familien K o h l s c h m i d t und N i c k e l
geführt werden. Deren Bezifferung ist in beiden Fällen die gleiche. Zur Kontrolle füge ich

in der letzten Spalte die Zahlen für die Vorfahren der Mütter (Lucie und Lieselotte) bei:

 

Kohlschmidt                                                               Generation                              Ilgen
bezw. Nickel
Kind    1                                                                     I

Vater   2                                                                    II                     Mutter                3  
dessen Eltern     4/5                                                   III                    deren Eltern      6/7
Großeltern      8/9 10/11                                            IV                    Grosseltern     12/13   14/15
Urgroßeltern   16 - 23                                                V                     Urgroßeltern   24 - 31
deren Eltern    32 - 47                                                VI                    deren Eltern    48 - 63
                       
64 - 95                                                VII                                          96 -127
                      128 -191                                              VIII                                       192 - 255
                      256 -383                                              IX                                         384 - 511
                      512 -767                                              X                                           768 - 1023
                   
1024 - 1535                                           XI                                        1536 - 2047
                    2048 - 3071                                           XII                                       5072 - 4095
                   
4096 - 6143                                           XIII                                      6144 - 8191
                    8192 - 1228                                           XIV                                    12268 - 16383
                 
16364 - 24575                                         XV                                     24576 - 32767
                 32768 - 49151                                          XVI                                   49152 - 65535
                 63535 - 96303                                          XVII                                   93304 -131071
               131072 - 196607                                        XVIII                               196608 - 262143
               262144 - 393215                                        XIX                                  393216 - 524287
               524286 - 786431                                        XX                                   786432 - 1028575

 


Über die hohe (Millionenzahl) hinaus
wollen wir nicht weiterrechnen, da noch

ältere Ahnen von bürger1ichen Familien

nur in seltenen Fällen festgestellt werden können.

Und das auch nur, wenn - wie bei den meisten

Familien aus hohem Adel - von den ältesten

Zeiten an handschriftliche (oder schon im

Mittelalter gedruckte) Ahnenlisten erhalten

geblieben sind.
Der letzte Krieg hat in allen Teilen des Vaterlandes so viele Kirchenbücher und Archivbestände

und andere Urkundenquellen z e r s t ö r t, dass wir die Pflicht haben, in Rahmen des Möglichen

alles noch zu sammeln, was für jedes Glied einer Familie zur Klärung familiengeschichtlicher Zusammenhänge kostbarer Besitz sein müsste. Die Nachfahren werden uns einstens danach beurteilen, was wir diesbezüglich für   s i e  getan haben oder versäumt haben.